Resolution für die grundsätzliche Erneuerung des Heinrich-Heine Gymnasiums
Resolution für die grundsätzliche Erneuerung des Heinrich-Heine Gymnasiums
Gemeinsam mit der örtlichen SPD haben wir zur Gemeindevertretung einen Antrag für eine Resolution gestellt. Den ursprünglichen Antragstext finden Sie unter diesem Artikel als Download.
Dem Antrag von SPD und FDP für eine „Resolution für die grundsätzliche Erneuerung des Heinrich-Heine Gymnasiums“ stimmten alle Mitglieder der Gemeindevertretung zu - mit Ausnahme der gesamten Fraktion der Grünen (namentliche Abstimmung).
Die Chance zum sozialen Aufstieg hängt heute mehr denn je von der Bildung ab. Unser Gymnasium braucht dringend eine zeitgemäße Ausstattung und muss endlich fit gemacht werden für die Zukunft!
Hier der in der Gemeindevertretung abgestimmte Text:
Resolution für die grundsätzliche Erneuerung des Heinrich-Heine Gymnasiums
Die Gemeinde Heikendorf muss mit Unverständnis feststellen, dass die seit Jahren erkannte und immer drängender werdende Erneuerung des Heinrich-Heine-Gymnasiums seitens des Kreises nach wie vor nicht ernsthaft in Angriff genommen wird.
Dabei ist aus Sicht der Gemeinde ein Neubau des Gymnasiums nicht nur die wirtschaftlichere, sondern auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler die bei Weitem sinnvollere Variante.
Aus der Erfahrung mit dem Neubau der gemeindeeigenen Schule in einem ÖPP-Verfahren ist dem Kreis dringend anzuraten, den gleichen Weg einzuschlagen, zumal die Voraussetzungen für einen Neubau derzeit optimal sind:
Die Gemeinde überplant derzeit ein größeres Neubaugebiet in dem in unmittelbarer Nähe der Sportflächen eine geeignete Fläche für die Errichtung eines Neubaus ausgewiesen werden könnte.
Somit könnte ein Neubau ohne Störung des Schulbetriebes errichtet werden.
Auch könnte eine neue Schule nach den neuesten Erkenntnissen und Anforderungen der Pädagogik geplant und errichtet werden.
Eine Sanierung des vorhandenen Gebäudes dürfte nach allen bekannten Zahlen nur unwesentlich geringere Kosten verursachen und dies auch nur auf kurze Sicht, da die Schule nach wie vor Teile der unzureichenden Bausubstanz enthalten wird. Der Schulbetrieb würde im Falle einer Sanierung jahrelang auf einer Baustelle und in größerem Umfang in Containern stattfinden.
Nach den Belastungen, die die Schüler durch die nun schon mehr als ein Jahr anhaltenden Corona-Einschränkungen erleiden mussten, halten wir den Weg einer Sanierung der vorhandenen Gebäude im Interesse unserer Kinder für unvertretbar.
Wir, die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter Heikendorfs fordern die Verantwortlichen des Kreises Plön auf, unverzüglich die Planung für eine grundsätzliche Erneuerung des Heinrich-Heine-Gymnasiums einzuleiten und entsprechende Haushaltsmittel für das Jahr 2022 einzustellen.
Die Gemeinde Heikendorf wird planungsrechtlich das ihrige tun, eine solche Planung kurzfristig realisierbar zu machen
Für die SPD Fraktion: Alexander Orth Vorsitzender
Für die FDP-Fraktion: Gunnar Schulz Vorsitzender