Zur Planung Krischansbarg
Gemeinden entwickeln sich. Wir als FDP freuen uns über das ungebrochene Interesse von Bürgern am Wohnen in Heikendorf.
Hierzu gibt es viele interessante Projekte, die derzeit in Umsetzung oder Entwicklung sind, Wohnen am Schulredder, in der Ortsmitte bei der alten Gemeinschaftsschule und am Krischansbarg.
Das Thema KRISCHANSBARG ist allerdings noch lange nicht durchdiskutiert. Wir stehen den derzeitigen Planungen sehr kritisch gegenüber.
600-650 Wohneinheiten sind Stand der derzeitigen Planungen. Das hiesse in etwa 1300 Neubürgerinnen und Neubürger.
Da zu diesem geplanten Wohngebiet ja weitere Wohneinheiten und damit Menschen hinzukommen (z. B. Bauprojekte am Friedhof, Laboer Weg, Neuheikendorf), stellen wir uns sehr ernsthaft die Frage, ob Heikendorf dieses Wachstum überhaupt in dieser Form vertragen würde.
Die Entwicklung muss im Interesse Aller mit Augenmass betrieben werden, d.h. die Infrastruktur muss Schritt halten können, der gewachsene Charakter der Gemeinde sollte nicht verwässert werden.
Die Grund- und Gemeinschaftsschule stößt bereits jetzt an ihre Grenzen, Kindergärten und Krippen haben bereits Wartelisten, der Strand ist im Sommer bis an alle Ecken gefüllt.
Wir als FDP wollten eine weitere Einkaufsstätte auf dem Schulgelände. Andere Parteien haben das anders gesehen. Am Ende soll auch dort Stand heute Wohnbebauung entstehen. Wo sollen all die Menschen einkaufen?
Das derzeit in Planung befindliche Bauvolumen scheint uns allerdings weit überzogen zu sein.
Aus unserer Sicht ist ein wesentlich kleineres Gebiet für eine Wohnbebauung angebracht und eine deutlich reduzierte Anzahl an Wohneinheiten. Wir sehen noch viel Beratungsbedarf.